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Andrea meldete sich Anfang Januar bei uns. Seine Frau und er haben sich bereits im März 2020 für einen Betreuungsplatz für ihren Sohn Alessandro für Oktober 2020 beworben. Aussichtslos. Bis zu ihrer Meldung bei uns hat die Familie keine Antwort auf ihren Antrag bekommen. Am Telefon lautete die Antwort immer wieder: „Aktuell haben wir keinen Platz frei.“ Andrea ist langsam verzweifelt. Er möchte gerne seine Selbstständigkeit als Koch fortsetzen- seine Frau wieder ins Berufsleben einsteigen. Nur wie, wenn ihr Sohn ohne Betreuung dasteht.

Wir möchten der Familie so schnell wie möglich helfen und nehmen uns dem Fall an. Andrea stellte uns ziemlich zügig alle notwendigen Dokumente zur Verfügung, wodurch wir schnell Handeln und seinen Fall zu unserer Leipziger Rechtsanwältin Ulrike Jung übergeben konnten. Da Andrea bereits im März letzten Jahres das Jugendamt über den Bedarf eines Betreuungsplatzes informiert hat, konnten wir auch rein rechtlich sofort handeln. Die Frist, die wir dem Jugendamt als Handlungsspielraum geben müssen, beträgt in Sachsen 4-6 Monate. Da diese schon längst antwortlos überschritten wurde, heißt es für uns grünes Licht!

Ende März erhielt die Familie ein Schreiben von der Stadt Leipzig: Ein Platzangebot für eine Kita für Alessandro! Andrea und seine Frau können es kaum glauben. „So schnell – das kam ja wie ein Wunder!“ Die Rechtslage war für uns ziemlich klar: Da eine Betreuung innerhalb der Familie ausgeschlossen wurde und beide Eltern in Kürze ihrem Beruf nachgehen, konnte in einem Eilverfahren der Zuspruch in nur kürzester Zeit erwirkt werden. Es hat somit keine zwei Monate gedauert, in denen wir der Familie einen Betreuungsplatz zuteilen konnten. Alessandro ist nun seit dem 1. April in seiner Kita. Spitze! Wir wünschen den dreien alles gute für die Zukunft!