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Linda meldete sich Anfang September bei uns – sie nutze unser Online-Kontaktformular worauf wir sie telefonisch begrüßten und sie über unsere Tätigkeiten und Prozesse ausreichend informierten. Ihr einjähriger Sohn Noah Emmanuel benötigt einen Kitaplatz. Aber nicht nur das. Ihr Sohn ist herzkrank. Er benötigt zwar keinen Integrationsplatz, ist nur motorisch noch nicht so weit wie die anderen Kinder in seinem Alter. Jeden Mittag benötigt Noah Emmanuel sein Medikament.

Linda selbst möchte zeitnah an ihre alte Arbeitsstelle zurückkehren. Ihre eigentliche Betreuungsoption für ihren Sohn ist kurzfristig abgesprungen. Nun steht sie da – ohne jegliche Hilfe, ohne weitere Auskunft vom Jungendamt. Somit wendete sich Linda an uns. Ab Februar 2021 sollte alles unter Dach und Fach sein, da sie ab dann ihre alte Arbeitsstelle wieder antritt. Natürlich bereitete das der Mutter große Sorge, wenn man tagtäglich in Ungewissheit gelassen wird.

Das Jugendamt wusste bereits seit einem Jahr über die Notwendigkeit eines Betreuungsplatzes Bescheid. Es passierte nur leider nichts. Für uns jedoch grünes Licht, da durch die Anmeldezeit bei der Behörde die Wartezeit verstrichen ist, heißt: Wir können handeln. Mitte Januar sprach das Gericht Nordrhein-Westfalen der Familie einen Platz für den kleinen Noah Emmanuel zu, mit dem die Familie bis heute sehr zufrieden ist.

Der Fall zeigt, dass sich anfängliche Sorgen bald ins positive wandeln können; dass eine gesundheitliche Beeinträchtigung des Kindes kein Nachteil für die Kitaplatz-Suche ist und auch zu keiner Verzögerung führt. Linda konnte somit beruhigt ihren Arbeitsplatz im Februar wieder antreten. Die Familie ist glücklich und wir sind es auch!