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Sinnvolle Mediennutzung in Zeiten von Corona

Die aktuelle Lage fordert jedem etwas ab. Gerade wir als Eltern sind dabei besonderen Belastungen ausgesetzt. Da wird man schnell zum Überlebenskünstler, wenn es gilt Beruf, Privates und Kind unter einen Hut zu bringen. Noch mehr als sonst ist jetzt der Sinn nach Gemeinschaft gefragt. Aber wie das, wenn Kontaktbeschränkungen bestehen? (Soziale) Medien sind so gefragt wie noch nie. Aber wie geht man als Eltern sinnvoll damit um?

Smartphone und PC als Leitmedium 

Medien wie das Smartphone und der Computer werden noch mehr als vorher zum Leitmedium dieser Epoche.  Und zwar um mit unseren Liebsten in Kontakt zu bleiben, uns mit unseren Arbeitskollegen auszutauschen oder Kindern weiter Zugang zu Bildung zu vermitteln. Nun muss zwangsläufig auch der Letzte auf den Zug der Digitalisierung aufspringen, der zuvor überhaupt kein Freund davon war. Wir Erwachsene nehmen dabei eine Vorbildfunktion ein, denn: Kinder nehmen uns im permanenten Austausch mit den digitalen Medien wahr.  Unsere Aufgabe ist es dabei,  ihnen den Zugang zu gewähren und eine gewisse Medienkompetenz zu vermitteln. Aber wie sieht das in der Praxis aus?

Sinnvolle Mediennutzung in der Praxis 

Zuallererst sollte eine Zeitspanne am Tag vereinbart werden, in der Medien genutzt werden dürfen. Ein regelmäßiger Austausch und Hinschauen ist gefragt. So können die Kleinsten spielerisch eine Kompetenz und vor allem ein Bewusstsein dafür entwickeln.  Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gibt als Richtwert für Kinder im Alter von 0 bis 3 Jahren eine Bildschirmzeit von 30 Minuten pro Tag an.  Wenn die Medienzeit vorbei ist, sollten Eltern sich bewusst Zeit nehmen und etwas anderes mit den Kindern unternehmen. Ideen dazu gibt es hier

Kontakte aufrechterhalten 

Um Kontakte zu erhalten, Informationen auszutauschen, Bildung zu vermitteln oder einfach abzuschalten kommen diverse Medien zum Einsatz. Soziale Medien wie Whatsapp, Skype oder Facetime, die Videotelefonie ermöglichen, sorgen vor allem für eins: Kontakte aufrechtzuerhalten und Gemeinschaft zu erzeugen. So können Oma und Opa weiterhin als wichtige Bezugspersonen in den Alltag integriert werden. Eine neue Herausforderung für Jung und Alt, die zeigt, dass man nie auslernt.